Maheta Molango

Nun da ich meine erste Woche als neuer Geschäftsführer der PFA anfange, wollte ich mich als erstes mit Ihnen, den Mitgliedern, in Verbindung setzen, um mich vorzustellen.

Als Spieler in England war ich wie Sie Mitglied der PFA. Die Spielergewerkschaft hat mich unterstützt, und ich habe ihren Wert aus erster Hand gesehen. Da ich auch in anderen Ländern als Geschäftsführer und Anwalt im Fußball gespielt und gearbeitet habe, habe ich gesehen, wie hoch die Wertschätzung für die PFA ist und wie sehr sie für ihre erfolgreiche Vertretung der Spielerinteressen anerkannt ist.

Die PFA war im Laufe der Jahre von zentraler Bedeutung für eine Vielzahl positiver und transformativer Veränderungen im Fußball – Veränderungen, von denen Mitglieder auf allen Ebenen des Fußballs profitiert haben. Dieser kollektive Einfluss ist hart erkämpft, und wir müssen uns bemühen, ihn zu schützen.

Die Auswirkungen des Coronavirus haben gezeigt, wie wichtig die PFA sein kann, um Ihre Interessen zu verteidigen. Das Spiel – UNSER Spiel – steht an einem Scheideweg und die SpielerInnen sollten im Mittelpunkt jeder Diskussion über die Zukunft des Fußballs stehen.

Ich trete der PFA in einer Zeit des Wandels bei, sowohl für die Gewerkschaft als auch für das Spiels allgemein. Ich übernehme die Position des Geschäftsführers von Gordon Taylor, der die PFA über 40 Jahre lang geleitet hat. Gordon hat im Namen der Mitglieder enorm viel erreicht und ihm gebührt unser Dank und unsere Anerkennung für seine Arbeit und sein Engagement.

Ich werde in den kommenden Wochen mehr über meine Prioritäten sprechen und darüber, wie wir gemeinsam vorankommen.

Führung bedeutet aber auch Zuhören. Ich habe meine Zeit bei der PFA damit begonnen, dass ich mit Mitgliedern, unseren internen Teams und einer Vielzahl von Leuten aus dem gesamten Fußball gesprochen habe. Ich habe von den Themen gehört, die ihnen wichtig sind – welche Rolle die PFA spielen kann und wo wir mehr tun können. Am wichtigsten ist, dass ich meinen Wunsch deutlich gemacht habe, dass wir zusammenarbeiten. Ich freue mich darauf, diese Gespräche fortzusetzen.

Ein Grundsatz wird meine Führung unserer Gewerkschaft leiten, und zwar dieser: Die PFA gehört den SpielernInnen. Sie sollte immer im Namen ihrer Mitglieder, für ihre Mitglieder geführt werden.

Ich weiß, dass sich die Interessen und Bedürfnisse der SpielerInnen ständig ändern. Als Ihre Gewerkschaft liegt es in unserer Verantwortung, zu verstehen, wo und wie wir Sie am besten unterstützen und vertreten können, egal in welcher Phase Ihrer Karriere Sie sich befinden.

Dazu brauchen wir Ihr Engagement. Ich möchte, dass die Mitglieder mehr Möglichkeiten haben, sich in die Arbeit der PFA einzubringen. Ich glaube, dass die jüngsten Veränderungen unserer Struktur dies unterstützen werden, und ich setze mich persönlich dafür ein, dass Ihre Stimmen gehört und vertreten werden.

In den letzten Wochen habe ich es genossen, herumzukommen und Spiele zu sehen - von der EM, bei der uns die Leistungen unserer Mitglieder inspiriert haben, bis hin zum Play-off-Finale der National League, wo wir unsere neueste Gruppe aktueller PFA-Mitglieder begrüßt haben. Herzlichen Glückwunsch an Sutton United und Hartlepool United. In Zukunft werde ich weiterhin Spielen und Trainings im ganzen Land teilnehmen, um Mitglieder zu treffen, Ihre Ansichten zu hören und Ihren Rat zu erhalten.

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen.

MAHETA MOLANGO

PFA-Geschäftsführer